Wer ist die mytologische finnische Figur Ilmatar?

Ilmatar ist eine jungfräuliche weibliche Gottheit der Lüfte, die die Welt erschuf und damit die Urmutter der finnischen Mythologie ist. Sie wird oft als eine junge Frau mit langen blonden Haaren und blauen Augen dargestellt.

Ilmatar wurde in der Zeit vor der Welt erschaffen. Sie war die einzige Gottheit, und sie war allein in der Leere. Sie sehnte sich nach einem Sohn, und als ihre Sehnsucht so groß wurde, dass sie zusammenbrach, wurde sie mit Väinämöinen schwanger, dem Kind des Windes.

Nach 700 Jahren Schwangerschaft gebar Ilmatar ihren Sohn. Doch da sie in der Leere war, konnte sie ihn nicht auffangen. Der Wind trug Väinämöinen ins Meer, wo er aufwuchs.

Ilmatar blieb in der Leere zurück und wurde zur Wassermutter. Sie erschuf die Vögel, die Fische und die Pflanzen. Sie erschuf auch den Himmel und die Erde, als ein Entenvogel auf ihrem Knie sieben Eier legte.

Ilmatar ist eine wichtige Figur in der finnischen Mythologie. Sie ist die Schöpferin der Welt und die Mutter des Helden Väinämöinen. Sie ist ein Symbol für die Kraft der Natur und die Hoffnung auf ein neues Leben.

Hier sind einige Beispiele für die Bedeutung von Ilmatar in der finnischen Mythologie:

Ilmatar ist die Schöpferin der Welt. Sie erschafft die Welt aus einem Ei, das von einem Entenvogel gelegt wurde.

Ilmatar ist die Mutter des Helden Väinämöinen. Väinämöinen ist der Hauptcharakter des finnischen Epos Kalevala.

Ilmatar ist ein Symbol für die Kraft der Natur. Sie erschafft die Vögel, die Fische und die Pflanzen.

Ilmatar ist eine faszinierende und komplexe Figur, die einen wichtigen Teil der finnischen Kultur und Geschichte darstellt.